Der Hund und der Mensch

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Man sagt, dass sich der Hund vor ungefähr 14.000 Jahren aus dem Wolf entwickelt hat - in der Zeit hat man wohl angefangen, Wölfe zu zähmen und als Haustiere zu halten.
Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist schon etwas Einzigartiges im Tierreich - dass sich ein Tier dem Menschen so eng anschließt, ist sehr ungewöhnlich. Das mag daran liegen, dass Menschen und Hunde sich sehr ähnlich sind - wir beide sind sehr soziale Lebewesen. Sozial heißt, dass uns Familie und andere "Artgenossen" sehr wichtig sind, und dass wir in Familien zusammenleben und uns umeinander kümmern. Für den Hund sind auch wir seine "Familie", auch wenn wir zwei und nicht vier Beine haben! Der Hund hat sich über die Jahrtausende so sehr an den Menschen angepasst, dass er die menschliche Körpersprache und Gesten (z.B. auf etwas zeigen) sogar besser versteht als die mit uns sehr viel näher verwandten Affen.
Auch sonst sind uns Hunde sehr ähnlich. Sie fühlen genau wie wir Freude, Wut, Angst und Traurigkeit und alles sonst.
Sie sind sehr intelligent und verstehen sehr viel - manche Wissenschaftler sagen, sie sind ungefähr so intelligent wie ein 2 - 3jähriges Kind. Auch wenn sie selbst nicht sprechen können, verstehen sie mit der Zeit sehr viele Worte der menschlichen Sprache (ein durchschnittlicher Hund kennt etwa 200 Wörter, manche Hunde, die man untersucht hat, aber über 1000 - könnten Hunde wie wir sprechen, könnte man also wohl einfache Unterhaltungen mit ihnen führen!) - das kann ich von meinem Hund bestätigen. Er kennt wirklich sehr viele Worte, und auch solche, die wir ihm nicht extra beigebracht haben. Er lernt neue Worte von ganz alleine wie ein Kind aus dem Zusammenhang.
Aber auch wenn Hunde nicht "laut" sprechen können, "sprechen" sie über ihr Verhalten und über ihre Körpersprache. Wenn man lernt, diese zu verstehen, kann dir dein Hund also ganz schön viel sagen, ohne einen Ton von sich zu geben! Mehr dazu könnt ihr in unserem Artikel zur Körpersprache von Hunden lesen.
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