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Wilde Tiere in der Stadt
Es gibt viele Tiere in der Stadt. Jeden Tag begegnen dir Hunde. Du hörst verschiedene Vögel. Fliegen ärgern dich und du freust dich über Schmetterlinge und Marienkäfer. Und wenn du an einem Teich oder Fluss bist, kannst du vielleicht einen Fisch entdecken.In der Stadt können viele Tiere gut leben. Besonders die Haustiere. Haustiere sind Tiere, die vor sehr langer Zeit von Menschen zahm gemacht wurden. Sie leben eng mit den Menschen zusammen. Der Hund ist ein Beispiel dafür oder die Katze. Sie haben viele „wilde“ Eigenschaften im Laufe des Zusammenlebens verloren. Sie sind ruhiger geworden, freundlicher und haben gelernt, das Verhalten der Menschen zu verstehen. Haustiere sind auf Menschen angewiesen und können ohne die Menschen nur schwer überleben. Die Menschen haben Haustiere, weil sie Tiere lieben, die Tiere ihnen Freude bringen und sie glücklich machen.

Auch Nutztiere leben in der Stadt. Nutztiere sind Tiere, die vom Menschen gebraucht werden für bestimmte Zwecke. Sie waren ursprünglich auch wild. Die Menschen haben sie gefangen und bei ihren Wohnungen gehalten, um an die Milch, die Wolle, das Fleisch oder die Eier zu kommen. Kühe, Schafe, Ziegen, Schweine und Hühner wurden so zu Nutztieren. Pferde, Esel und Kamele waren früher, als es noch keine Züge und Autos gab, wichtig für den Transport und für Arbeiten in der Landwirtschaft. In Indien und Ostasien wurden Elefanten als Arbeitstiere eingesetzt. Schafe gaben Wolle für Kleidung. Aus der Haut von Tieren (Leder) wurden Kleidung, Seile oder Zelte gemacht. Die Federn von Enten und Gänsen kamen in Bettdecken und Pferdehaare wurden in Matratzen gefüllt.

Insekten können ebenfalls Nutztiere sein. Bienen liefern Honig und Wachs für Kerzen. Aus den Hüllen des Seidenspinner-Schmetterlings macht man Seide für feine Kleidung.
Es gibt Tiere, die sind Haustier und Nutztier. Hunde können als Blindenhund, Suchhund oder Drogenspürhund arbeiten.
Und was ist dann ein Wildtier?
Ein Wildtier ist ein Tier, das in der Wildnis (Natur) lebt und vom Menschen nicht als Haustier oder Nutztier gehalten wird. Ein Wildtier hält Abstand zu Menschen. Es ist scheu und versteckt sich vor Menschen. Es wird krank, wenn es in Käfigen, Ställen oder Wohnungen gehalten wird. Die Stadt nichts für wilde Tiere.
In Bonn und in anderen Städten gibt es dennoch viele Wildtiere. Große und Kleine. Wildschweine, Dachse, Rehe kommen in Straßen und Gärten vor, die in der Nähe von Wäldern und Feldern liegen. Hasen, Igel, Eichhörnchen und Füchse finden sich fast überall in der Stadt, in den Parks und Grünflächen. Am Rhein und in den Parks mit kleinen Seen sind Nilgänse, Enten und Wasservögel. Andere Tiere sieht man ganz selten, aber auch sie sind in der Stadt: Turmfalken und Eulen, Fledermäuse und Siebenschläfer, Maulwürfe, Marder und Nutrias. Sie kommen eher in der Dämmerung oder in der Nacht aus ihren Verstecken.

Es gibt in Deutschland einige wilde Tiere, die aus anderen Ländern nach Deutschland gebracht wurden. Sie werden in Zoos gezeigt oder als Haustier verkauft. Das sind in Bonn die Halsbandsittiche und Schnappschildkröten. Sie sind aus den Käfigen „entwischt“ oder wurden von den Besitzern einfach ausgesetzt.
Je kleiner die Tiere, desto besser können sie in der Stadt leben. Käfern und Insekten kann schon eine Wiese mit Bäumen oder eine Hecke um den Wohnblock reichen. Je größer das Wildtier, umso schwieriger findet es in der Stadt einen eigenen Lebensraum. Wilde Tiere gehören eigentlich nicht in die Städte. Warum sie trotzdem in die Stadt kommen, wieso sie dort leben und wie ihr Leben in der Stadt ist, erfährst du in dieser Emi-Zeitschrift.
Bildquelle (alle Bilder): Pixabay
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