Natur und Umwelt
Kleidung
Wie viele Kleidungsstücke hast du?Zähl die mal. Brauchst du das alles? Die T-Shirts, Pullover und Hosen werden in riesigen Fabriken genäht. Diese sind meistens in asiatischen Ländern. Die Menschen, die deine Kleidung herstellen, bekommen sehr wenig Geld für ihre Arbeit.
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Kleidung wurde vor 100 Jahren aus natürlichen Materialien gemacht: aus Wolle, Baumwolle, Leinen (das ist eine Pflanze) oder aus Leder. Heute werden die meisten Kleidungsstücke aus künstlichen Materialien hergestellt, die aus Erdöl gemacht werden. Kunstfasern nennt man das. Das ist eine Art Plastik. Das bleibt für viele hundert Jahre als kleinste Teile in der Umwelt. Für die Herstellung von Kleidung wird sehr viel Wasser verbraucht. Und es wird viel Energie für die Herstellung der Stoffe und den Transport von den Fabriken bis in die Geschäfte benötigt. Beides ist schlecht für die Umwelt. Das müssen wir ändern, damit wir eine bessere Zukunft haben.
Wir können heute schon Kleidung upcyclen, also gebrauchte Kleidung so ändern, dass sie wieder wie neu wirkt. Wir können darauf achten, Kleidung aus Naturmaterial zu kaufen. Und wir müssen nicht jeden Modetrend mitmachen und einfach weniger Kleidung kaufen.
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In der Zukunft hat man weniger eigene Kleidung. Es gibt „Kleider-Leihhäuser“. Dort gehst du hin und suchst dir für einen Monat die Hosen, Jacken, Pullover und T-Shirts aus, die du brauchst. Die ausgeliehene Kleidung gibst du zurück. Sie wird im Leihhaus gereinigt und repariert, falls etwas kaputt ist. Zu Hause hast du nur Socken, Unterwäsche und einige besondere Lieblingsstücke. Schau mal, ob es in deinem Stadtteil eine Kleider-Tausch-Party gibt. Du bringst 2 oder 3 eigene Kleidungsstücke mit, die dir nicht mehr passen und kannst dir dann 2 oder 3 andere Kleidungsstücke aussuchen.
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Die Kleidung in der Zukunft wird mehr können. Sie könnte sich den Temperaturen anpassen. Mit feinen Drähten und einer Energiequelle, die sich aus deinen Bewegungen auflädt, könnte sich das T-Shirt oder die Hose aufwärmen oder abkühlen. Dann brauchst du keine Winter- und Sommersachen mehr. Praktisch wäre auch eine integrierte Taschenlampe, für den Fall, dass man im Dunklen unterwegs ist. Kleidung könnte deine Stimmung zeigen. Kleine Sensoren (elektronische Fühler) im T-Shirt verbinden sich mit deinem Gehirn und verändern je nach Stimmung die Farbe von deinem T-Shirt. Rot für Wut, grau für Traurigkeit, Grün für zufrieden. Andere Sensoren könnten Berührungen übertragen. Dann vibriert dein T-Shirt leicht, wenn deine Eltern von zu Hause oder von der Arbeit eine App aktivieren. Das wäre doch schön, wenn man gerade eine Klassenarbeit schreibt und durch so ein elektronisches „Streicheln“ ermuntert wird.
In dem Film „Zurück in die Zukunft II“ passt sich die Kleidung der Größe der Menschen an. Die Ärmel an den Jacken ziehen sich zusammen. Auch das wäre praktisch, dann kann man ein Teil für viele Familienmitglieder kaufen. Die Hose oder der Pullover passt dann allen Geschwistern.
Bedrohtes Paradies: Wie der Klimawandel den Meeresspiegel und die Pazifikinseln beeinflusst
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Begleitet Emi auf einer besonderen Reise in die faszinierende und atemberaubende Welt der Pazifikinseln. Doch unter der Oberfläche des glitzernden Wassers und den tropischen Paradiesen verbirgt sich eine ernste Bedrohung – der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den steigenden Meeresspiegel. Taucht mit uns ein, während wir untersuchen, wie dieser globale Wandel die exotische Pazifikinselwelt beeinflusst.Die pazifische Inselwelt ist wie ein geheimer Schatz des Ozeans, mit ihren strahlend weißen Stränden, üppigen Regenwäldern und kristallklaren Gewässern. Aber der Klimawandel wirft dunkle Wolken über dieses Paradies. Eine der größten Sorgen ist der steigende Meeresspiegel. Wenn die Temperaturen weltweit ansteigen, schmelzen die Gletscher und die Eisberge in den polaren Regionen, wodurch das Meerwasser mehr Platz einnimmt und steigt.
Das klingt nach einer unsichtbaren Gefahr, oder? Doch die Auswirkungen sind sehr real. Küstenregionen und niedrig gelegene Inseln geraten in Gefahr. Einige Inseln im Pazifik sind nur wenige Meter über dem Meeresspiegel, was sie besonders anfällig macht. Ganze Gemeinden müssen umziehen, weil ihre Häuser und Dörfer durch das ansteigende Wasser bedroht sind. Das ist, als würde das Paradies langsam im Ozean versinken.
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Ein anschauliches Beispiel ist die Inselgruppe Tuvalu. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser idyllischen Inseln sehen sich mit einer beängstigenden Realität konfrontiert – der steigende Meeresspiegel bedroht ihre Heimat. Einige Teile von Tuvalu sind bereits überflutet worden und die Menschen müssen Wege finden, um mit den Veränderungen umzugehen. Das ist, als würden sie gegen die Gezeiten kämpfen und gleichzeitig nachhaltige Lösungen suchen.Aber der Klimawandel bringt nicht nur das Wasser näher, sondern auch stärkere Stürme und veränderte Wetterbedingungen. Das führt zu Überflutungen und Erosion, die die fragile Inselumgebung beeinträchtigen. Die Mangrovenwälder, die als natürliche Schutzbarrieren dienen, sind ebenfalls gefährdet.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten an Lösungen wie Küstenschutzmaßnahmen und nachhaltigen Bauweisen, um die pazifische Inselwelt zu unterstützen.