Natur und Umwelt
Transport und Verkehr

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2023 leben schon fast die Hälfte aller Menschen in Städten. Wenn du erwachsen bist, werden noch mehr Menschen in Städten leben. In der Stadt der Zukunft wird es viele öffentliche Verkehrsmittel geben: Bus, U-Bahn, Straßenbahn Züge. Autos wird es nur wenige geben. Die gehören dann nicht mehr einzelnen Menschen oder Familien. Es sind Autos, die man sich ausleiht. Wenn man große oder schwere Sachen transportieren muss, was im Bus nicht geht. Wenn man krank ist oder nicht laufen kann. In der Stadt kann man mit Elektrofahrrädern oder E-Scooter fahren. Es gibt bestimmt Fahrräder und Scooter, auf denen man auch kleine Kinder mitnehmen. Aber man muss auch gar nicht so viel unterwegs sein. Ganz vieles kann man von zu Hause machen. Einkaufen am Bildschirm, arbeiten am PC von zu Hause. Auch der Unterricht findet nicht nur in der Schule statt. An manchen Tagen wirst du von zu Hause aus lernen. Wenn du krank bist, untersucht die Ärztin/der Arzt dich erst per Videosprechstunde.
Wenn man ganz schnell irgendwo hin muss, kann man einen Gyrocopter bestellen. Das ist ein fliegendes Taxi. Oder einen Hyperloops. Das sind Kapseln, die sich in Röhren ohne Luft fast so schnell wie der Schall fortbewegen.
Für lange Fahrten gibt es unterirdische Schnellzüge, die fast so schnell sind wie ein Flugzeug. Damit die Städte kühler bleiben, werden viele Wasserkanäle angelegt. Auf denen fahren Elektroschiffe und ersetzten Busse oder Lastwagen. So wie heute schon in Venedig. Da kommt das Müllboot und nimmt die Müllsäcke mit.
Freizeit und Schule
Klar wirst du auch draußen unterwegs sein. Schließlich sind Bewegung, Sport und frische Luft wichtig. Aber wenn es zu heiß ist? In 50 Jahren werden 40 Grad und mehr im Sommer normal sein. Und wenn es regnet, wird es so stark regnen, dass du besser nicht draußen bist. Daher werden in deiner Zukunft große „Freizeithäuser“ normal sein. Dort sind Parks und Spielplätze, Sportanlagen, Jogging- und Radwege und Schwimmbäder. Alles ist überdacht und klimatisiert.Wenn du draußen unterwegs bist, hast du Hilfsmittel, mit denen du schneller unterwegs sein kannst. Sprungfederbeine, die an die Füße geschnallt werden und mit denen du weite Sprünge machen kannst. Für die weniger sportlichen gibt es Inliner mit Elektroantrieb. Stabilisatoren in der Kleidung verhindern, dass man hinfällt.
Als Baby willst du ganz viel lernen. Als Baby gibst du nicht auf, auch wenn es noch nicht klappt. Bis ein Kind alleine stehen und laufen kann, fällt es tausendmal auf den Po und steht wieder auf. Bis es die ersten Worte sprechen kann, dauert es zwei Jahre. Babys haben einen inneren Drang, sich das selbst beizubringen. Später dann werden wir ungeduldig und sind schnell enttäuscht. Wenn wir etwas nicht gleich können, versuchen wir es nicht mehr.
Vielleicht schaffen wir es, die Fähigkeit von kleinen Kindern beizubehalten. Uns nicht zu ärgern, wenn etwas nicht gleich klappt, sondern es weiter zu versuchen und aus unseren Fehlern zu lernen. Bestimmt werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern irgendwann sehen, wo diese Fähigkeit in unserem Gehirn ist und wie sie aktiv bleibt. Dann wird uns das Lernen immer leichtfallen.
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In der Schule der Zukunft wird die virtuelle Realität eine wichtige Rolle spielen. Du wirst dir alle Regionen der Erde, der Ozeane und Meeresböden und des Weltalls so ansehen können, als wärest du selbst da. Auch die Geräusche, der Geruch und die Wärme oder Kälte wirst du spüren. So werden beim Lernen alle deine Sinne angesprochen. Das bleibt viel besser im Gedächtnis. In virtuellen Online-Spielen kannst du in verschiedene Rollen schlüpfen. Du bist Feuerwehrfrau, Dachdecker, Ärztin oder Koch. Im Spiel kannst du verschiedene Berufe ausprobieren und schon vieles erlernen, bevor du deine Erfahrungen dann in der wirklichen Welt verbessert.