Natur und Umwelt
Klimawandel in Afrika
Bildquelle: Pixabay
In Afrika sind die Auswirkungen des Klimawandels sehr stark. Die Temperaturen werden in den nächsten 70 Jahren um 3 bis 5 Grad steigen. Damit werden viele Gebiete nicht mehr bewohnbar sein. Ab 50 Grad Lufttemperatur kann der Mensch seinen Körper nicht mehr auf seine normale Körpertemperatur abkühlen. Und dies liegt bei 36 Grad. Wenn die Luft über 50 Grad warm wird, müssen die Menschen in gekühlte Räume. In den letzten Jahren gab es in Afrika schon viele Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel ausgelöst wurden. In Malawi, Sambia und Mosambik gab es Überschwemmungen, durch die mehr Menschen ihre Häuser verloren, als in Bonn leben. Die starken Regenfälle und Wirbelstürme zerstörten Felder, Straßen und Brücken.
Durch die höheren Temperaturen können sich bei feuchter Luft viele Krankheiten schneller verbreiten. Zum Beispiel Malaria, Dengue-Fieber und Durchfall. Auch dadurch sterben viele Kinder. Im Norden und Westen von Afrika wird es immer trockener. Es können weniger Nahrungsmittel angebaut werden, weil das Wasser für die Pflanzen fehlt. Die Menschen hungern. Das trifft besonders auch Kinder. In Afrika sind über 16 Millionen Kinder vom Hunger bedroht. Das sind so viele Kinder, wie die Niederlande Einwohner haben.
Der höchste Berg in Afrika ist der Kilimandscharo. Er liegt in Tansania. Auf seiner Spitze, die 5800 m hoch ist, ist immer Eis und Schnee. Das nennt man Gletscher.
Bildquelle: Pixabay
Im Sommer schmilzt der Schnee und das Wasser fließt in viele kleine Flüsse, die für die Landwirtschaft und Bewässerung am Kilimandscharo wichtig sind. Und auch für die großen Flüsse wie Durch den Klimawandel wird der Gletscher auf dem Berg verschwinden. Dann fehlt das Wasser für die Felder und die Pflanzen vertrocknen.
Was kann helfen – Energie aus Sonne
Afrika hat die Chance, die Energie für Licht, Strom, Kühlanlagen, Autos und für die Industrie mit Sonnenenergie zu produzieren. Den die Sonne scheint über Afrika sehr viel beständiger als in Deutschland. Dann könnten die Häuser gekühlt werden und die Sonnenenergie könnte auch den Anbau von Lebensmitteln in klimatisierten Gewächshäusern unterstützen. Das würde das Leben vieler Menschen sehr verbessern. In Äthiopien wird jetzt schon 80% der Energie durch Sonnenenergie erzeugt. In Deutschland sind es nur 20%.
Deiche und Dämme: Wie die Niederlande dem Klimawandel trotzen
Bildquelle: Afsluitdijk - C messier, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Begleitet Emi auf einer spannenden Reise in die Niederlande, ein Land, das zu einem großen Teil unter dem Meeresspiegel liegt. Stellt euch vor, das Wasser steigt und das Land droht nass zu werden. Doch die Niederländer sind echte Profis im Kampf gegen den Klimawandel. Sie setzen auf imposante Deiche, kluge Entwässerungssysteme und jede Menge Mut!Deiche sind wie gigantische Mauern aus Erde und Beton, die das Wasser zurückhalten. Sie sind die Helden, die das Land trocken und sicher halten.
Ein beeindruckendes Beispiel ist der "Afsluitdijk". Klingt komisch, oder? Das ist niederländisch und bedeutet so viel wie "Abschlussdeich". Dieser Deich ist unglaubliche 32 Kilometer lang und trennt das Meer vom südlichen Teil der Niederlande ab. Er ist wie eine gigantische Grenzmauer zwischen Wasser und Land, die schon seit fast 90 Jahren ihre Arbeit verrichtet.
Aber das ist noch nicht alles! Die Niederländer haben auch tolle Entwässerungssysteme entwickelt. Ihr kennt das sicherlich – ständiger Regen kann zu Pfützen und Matsch führen. In den Niederlanden gibt es ein Netzwerk aus Kanälen, Pumpen und Schleusen, das das Wasser weglenkt. So bleibt das Land schön trocken!
Bildquelle: Modell des Maeslantkering Quistnix, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Und dann haben wir den "Maeslantkering", auch bekannt als "Sturmflutwehr". Das ist wirklich besonders cool! Der Maeslantkering ist ein gigantisches bewegliches Bauwerk, das wie ein riesiges Tor funktioniert. Wenn starker Wind und hohe Wellen drohen, wird dieses Tor geschlossen und bildet eine Barriere gegen das Meer.Der Klimawandel ist eine ernsthafte Herausforderung, aber die Niederlande lassen sich nicht unterkriegen! Sie investieren ständig in Technologien, um Deiche und Dämme zu stärken und weiterzuentwickeln.
Doch wir können ebenfalls helfen! Wenn wir bewusst mit Energie umgehen und umweltfreundliche Entscheidungen treffen, verringern wir unsere eigenen Einflüsse auf den Klimawandel. Je weniger Treibhausgase wir produzieren, desto langsamer steigt der Meeresspiegel.