Natur und Umwelt

Klimawandel in Afrika

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In Afrika sind die Auswirkungen des Klimawandels sehr stark. Die Temperaturen werden in den nächsten 70 Jahren um 3 bis 5 Grad steigen. Damit werden viele Gebiete nicht mehr bewohnbar sein. Ab 50 Grad Lufttemperatur kann der Mensch seinen Körper nicht mehr auf seine normale Körpertemperatur abkühlen. Und dies liegt bei 36 Grad. Wenn die Luft über 50 Grad warm wird, müssen die Menschen in gekühlte Räume.

In den letzten Jahren gab es in Afrika schon viele Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel ausgelöst wurden. In Malawi, Sambia und Mosambik gab es Überschwemmungen, durch die mehr Menschen ihre Häuser verloren, als in Bonn leben. Die starken Regenfälle und Wirbelstürme zerstörten Felder, Straßen und Brücken.

Durch die höheren Temperaturen können sich bei feuchter Luft viele Krankheiten schneller verbreiten. Zum Beispiel Malaria, Dengue-Fieber und Durchfall. Auch dadurch sterben viele Kinder. Im Norden und Westen von Afrika wird es immer trockener. Es können weniger Nahrungsmittel angebaut werden, weil das Wasser für die Pflanzen fehlt. Die Menschen hungern. Das trifft besonders auch Kinder. In Afrika sind über 16 Millionen Kinder vom Hunger bedroht. Das sind so viele Kinder, wie die Niederlande Einwohner haben.

Der höchste Berg in Afrika ist der Kilimandscharo. Er liegt in Tansania. Auf seiner Spitze, die 5800 m hoch ist, ist immer Eis und Schnee. Das nennt man Gletscher.

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Im Sommer schmilzt der Schnee und das Wasser fließt in viele kleine Flüsse, die für die Landwirtschaft und Bewässerung am Kilimandscharo wichtig sind. Und auch für die großen Flüsse wie Durch den Klimawandel wird der Gletscher auf dem Berg verschwinden. Dann fehlt das Wasser für die Felder und die Pflanzen vertrocknen.

Was kann helfen – Energie aus Sonne

Afrika hat die Chance, die Energie für Licht, Strom, Kühlanlagen, Autos und für die Industrie mit Sonnenenergie zu produzieren. Den die Sonne scheint über Afrika sehr viel beständiger als in Deutschland. Dann könnten die Häuser gekühlt werden und die Sonnenenergie könnte auch den Anbau von Lebensmitteln in klimatisierten Gewächshäusern unterstützen. Das würde das Leben vieler Menschen sehr verbessern. In Äthiopien wird jetzt schon 80% der Energie durch Sonnenenergie erzeugt. In Deutschland sind es nur 20%.

 


 

Deiche und Dämme: Wie die Niederlande dem Klimawandel trotzen

Bildquelle: Afsluitdijk - C messier, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Begleitet Emi auf einer spannenden Reise in die Niederlande, ein Land, das zu einem großen Teil unter dem Meeresspiegel liegt. Stellt euch vor, das Wasser steigt und das Land droht nass zu werden. Doch die Niederländer sind echte Profis im Kampf gegen den Klimawandel. Sie setzen auf imposante Deiche, kluge Entwässerungssysteme und jede Menge Mut!

Deiche sind wie gigantische Mauern aus Erde und Beton, die das Wasser zurückhalten. Sie sind die Helden, die das Land trocken und sicher halten.

Ein beeindruckendes Beispiel ist der "Afsluitdijk". Klingt komisch, oder? Das ist niederländisch und bedeutet so viel wie "Abschlussdeich". Dieser Deich ist unglaubliche 32 Kilometer lang und trennt das Meer vom südlichen Teil der Niederlande ab. Er ist wie eine gigantische Grenzmauer zwischen Wasser und Land, die schon seit fast 90 Jahren ihre Arbeit verrichtet.

Aber das ist noch nicht alles! Die Niederländer haben auch tolle Entwässerungssysteme entwickelt. Ihr kennt das sicherlich – ständiger Regen kann zu Pfützen und Matsch führen. In den Niederlanden gibt es ein Netzwerk aus Kanälen, Pumpen und Schleusen, das das Wasser weglenkt. So bleibt das Land schön trocken!

Bildquelle: Modell des Maeslantkering Quistnix, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Und dann haben wir den "Maeslantkering", auch bekannt als "Sturmflutwehr". Das ist wirklich besonders cool! Der Maeslantkering ist ein gigantisches bewegliches Bauwerk, das wie ein riesiges Tor funktioniert. Wenn starker Wind und hohe Wellen drohen, wird dieses Tor geschlossen und bildet eine Barriere gegen das Meer.

Der Klimawandel ist eine ernsthafte Herausforderung, aber die Niederlande lassen sich nicht unterkriegen! Sie investieren ständig in Technologien, um Deiche und Dämme zu stärken und weiterzuentwickeln.

Doch wir können ebenfalls helfen! Wenn wir bewusst mit Energie umgehen und umweltfreundliche Entscheidungen treffen, verringern wir unsere eigenen Einflüsse auf den Klimawandel. Je weniger Treibhausgase wir produzieren, desto langsamer steigt der Meeresspiegel.

 


 

Permafrost in Gefahr: Wie der Klimawandel Sibiriens eisige Schätze bedroht


Bildquelle: Public domain, via Wikimedia Commons
Willkommen zu einer aufregenden Expedition ins faszinierende Sibirien! Doch heute sehen wir uns nicht nur die beeindruckende Landschaft an, sondern begeben uns auf die Spuren eines rätselhaften Phänomens: den Klimawandel und seine faszinierenden, aber auch besorgniserregenden Auswirkungen auf den Permafrost. Kommt mit auf diese frostige Reise, während wir tiefer in die eisigen Geheimnisse Sibiriens eindringen.

Stellt euch vor, Sibirien ist wie ein riesiges Gefrierfach – der Boden bleibt hier das ganze Jahr über gefroren. Diesen ewigen Frost nennt man Permafrost – eine Kombination aus "permanent" (das bedeutet dauerhaft) und "Frost". Doch der Klimawandel bringt auch hier Veränderungen mit sich. Die steigenden Temperaturen lassen den Permafrost tauen und das hat weitreichende Konsequenzen.


Bildquelle: https://www.usgs.gov/
Ein faszinierendes Beispiel sind die "Erdlöcher", die in Sibirien auftauchen, wenn der Permafrost taut. Stellt euch vor, der Boden verschwindet regelrecht und zurück bleibt ein Loch. Diese bizarren Löcher entstehen, weil das Eis im Boden schmilzt und das Land darüber nachgibt. Dies kann nicht nur die Landschaft dramatisch verändern, sondern auch Gebäude, Straßen und Infrastruktur bedrohen.

Aber es gibt noch eine andere beunruhigende Seite dieser Geschichte: Methangase. Wenn der Permafrost taut, werden organische Materialien - das sind die Reste von Pflanzen und Tieren - , die seit Jahrtausenden im Eis gefangen waren, freigesetzt. Diese Materialien beginnen zu zersetzen und produzieren Methangas. Methan ist ein besonders starkes Treibhausgas, das den Klimawandel beschleunigen kann. Wenn wir uns vorstellen, dass der Permafrost wie eine riesige CO2- und Methan-Bibliothek ist, wird klar, wie ernst die Lage ist.

Nicht zu vergessen, die tiefgefrorenen Mamuts! In Sibirien wurden bereits mehrere dieser prähistorischen Riesen gefunden, perfekt erhalten im Eis. Diese eisigen Schätze sind wie Fenster in die Vergangenheit und geben uns Einblicke in längst vergangene Zeiten. Doch das Auftauen des Permafrosts gefährdet diese einzigartigen Funde. Die Überreste könnten verfallen, bevor Wissenschaftler sie vollständig erforschen können.

 


 

Wie der Klimawandel Gletscher und Permafrost in der Schweiz verändert

Bildquelle: Aletschgletscher im Sommer Pick83, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Gletscher – ihr wisst sicherlich, wovon ich spreche, oder? Diese beeindruckenden Eismassen, die majestätisch von den Berggipfeln herabfließen. In der wunderschönen Schweiz haben wir einige dieser eisigen Riesen. Aber habt ihr euch schon mal gefragt, was mit ihnen passiert, wenn sich das Klima auf der Erde verändert? Heute schauen wir genauer hin, wie der Klimawandel unsere Gletscher und sogar den Permafrost beeinflusst – Emi hat spannende Beispiele für euch.

Schaut mal auf den Aletschgletscher. Er ist wie ein echter Star unter den Gletschern in der Schweiz. Doch in den letzten Jahren hat er eine Veränderung durchgemacht, die uns zum Nachdenken anregen sollte. Seit den 1800er Jahren hat der Aletschgletscher fast die Hälfte seiner Größe verloren. Das Schmelzen des Gletschers ist wie ein lautes Signal, das uns sagt: "Achtung, das Klima ändert sich!"

Und dann haben wir den Rhonegletscher. Auch er blieb nicht von den Veränderungen verschont. Stellt euch vor, der Rhonegletscher sei ein riesiges Eisballett, und nun verlassen immer mehr Tänzer die Bühne. Seit den 1800er Jahren hat dieser Gletscher fast die Hälfte seiner Fläche verloren! Das Schmelzen des Rhonegletschers zeigt uns, dass wir aktiv werden müssen, um den Klimawandel zu stoppen.

Bildquelle: Rhonegletscher Pegasus2 at de.wikipedia, Public domain, via Wikimedia Commons
Aber jetzt zum Permafrost! Wisst ihr, was das ist? Permafrost nennt man den Boden, der das ganze Jahr über gefroren bleibt – wie eine riesige Eisdecke unter der Erde. Doch auch der Permafrost gerät ins Wanken. Wenn die Temperaturen steigen, beginnt er zu tauen. Stellt euch vor, euer Lieblingseis würde in der Sonne schmelzen – nur dass es sich hier um den gefrorenen Boden handelt. Wenn der Permafrost auftaut, kann das zu Erdrutschen führen und sogar Häuser oder Straßen beschädigen.

Die schmelzenden Gletscher und der auftauende Permafrost bringen große Probleme mit sich. Das geschmolzene Wasser fließt in unsere Flüsse und Seen. Klingt eigentlich gut, oder? Aber zu viel Wasser auf einmal kann zu Überschwemmungen führen, die Schaden anrichten können.

Auch die Tiere und Pflanzen, die in den Bergregionen leben, haben es schwer. Die schnellen Veränderungen in ihrer Umgebung können für sie eine echte Herausforderung sein. Einige von ihnen müssen womöglich in höhere Gebiete ziehen, um dem wärmeren Klima zu entkommen. Es ist fast so wie ein großes Umzugsspiel für die Natur.

Aber wisst ihr was? Wir alle können mithelfen, unsere Gletscher und den Permafrost zu schützen! Wir können Energie sparen, indem wir zum Beispiel energiesparende Glühbirnen verwenden und das Licht ausschalten, wenn wir den Raum verlassen. Auch aufs Fahrrad zu steigen oder zu Fuß zu gehen, reduziert schädliche Emissionen und hilft dem Klima.

 


 

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