Natur und Umwelt
Freizeit und Schule
Klar wirst du auch draußen unterwegs sein. Schließlich sind Bewegung, Sport und frische Luft wichtig. Aber wenn es zu heiß ist? In 50 Jahren werden 40 Grad und mehr im Sommer normal sein. Und wenn es regnet, wird es so stark regnen, dass du besser nicht draußen bist. Daher werden in deiner Zukunft große „Freizeithäuser“ normal sein. Dort sind Parks und Spielplätze, Sportanlagen, Jogging- und Radwege und Schwimmbäder. Alles ist überdacht und klimatisiert.Wenn du draußen unterwegs bist, hast du Hilfsmittel, mit denen du schneller unterwegs sein kannst. Sprungfederbeine, die an die Füße geschnallt werden und mit denen du weite Sprünge machen kannst. Für die weniger sportlichen gibt es Inliner mit Elektroantrieb. Stabilisatoren in der Kleidung verhindern, dass man hinfällt.
Als Baby willst du ganz viel lernen. Als Baby gibst du nicht auf, auch wenn es noch nicht klappt. Bis ein Kind alleine stehen und laufen kann, fällt es tausendmal auf den Po und steht wieder auf. Bis es die ersten Worte sprechen kann, dauert es zwei Jahre. Babys haben einen inneren Drang, sich das selbst beizubringen. Später dann werden wir ungeduldig und sind schnell enttäuscht. Wenn wir etwas nicht gleich können, versuchen wir es nicht mehr.
Vielleicht schaffen wir es, die Fähigkeit von kleinen Kindern beizubehalten. Uns nicht zu ärgern, wenn etwas nicht gleich klappt, sondern es weiter zu versuchen und aus unseren Fehlern zu lernen. Bestimmt werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern irgendwann sehen, wo diese Fähigkeit in unserem Gehirn ist und wie sie aktiv bleibt. Dann wird uns das Lernen immer leichtfallen.
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In der Schule der Zukunft wird die virtuelle Realität eine wichtige Rolle spielen. Du wirst dir alle Regionen der Erde, der Ozeane und Meeresböden und des Weltalls so ansehen können, als wärest du selbst da. Auch die Geräusche, der Geruch und die Wärme oder Kälte wirst du spüren. So werden beim Lernen alle deine Sinne angesprochen. Das bleibt viel besser im Gedächtnis. In virtuellen Online-Spielen kannst du in verschiedene Rollen schlüpfen. Du bist Feuerwehrfrau, Dachdecker, Ärztin oder Koch. Im Spiel kannst du verschiedene Berufe ausprobieren und schon vieles erlernen, bevor du deine Erfahrungen dann in der wirklichen Welt verbessert.
Wohnen und Technik im Haus

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Smart home? Hast du den Begriff schon mal gehört? Das bedeutet, dass vieles im Haus automatisch funktioniert und du dich nicht darum kümmern musst. Über Sensoren wird erfasst, wo du gerade bist und dort wird dann automatisch die Beleuchtung eingeschaltet oder der Raum geheizt. Der Kühlschrank hat außen ein Display, auf dem du sehen kannst, was im Kühlschrank ist, wie lange es haltbar ist und was du neu kaufen musst. Die Haustür öffnet sich mit einem Fingerabdrucksensor und verschießt sich automatisch. Die Fenster öffnen sich zum Lüften selbstständig. Das gibt es heute alles schon.In 30 oder 50 Jahren wird es noch viel mehr geben. Im Fußboden sind Sensoren, über die Energie erzeugt wird, wenn du gehst. Es gibt nicht nur Saugroboter für den Fußboden, sondern auch schwebende „Staubsauger, die die Möbel reinigen. Ein Analysegerät im Schrank sagt dir, welche Kleidungsstücke gewaschen werden müssen. Nicht nur der Kühlschrank gibt dir Auskunft über den Inhalt, sondern alle Lebensmittelschränke. So weißt du immer, was noch da ist, was verbraucht werden muss und was du einkaufen musst. Das machst du ebenfalls über ein Display und die Sachen werden dann geliefert, wenn du das wünscht.
Wände sind beweglich. Wenn niemand im Zimmer ist, kann sich die Wand verschieben. Der Raum wird schmaler wird und der Nebenraum entsprechend größer. Wenn tagsüber das Schlafzimmer leer ist, ist das Wohnzimmer größer. Das funktioniert allerdings am besten, wenn nur ein oder zwei Personen in der Wohnung leben.
Ich habe zu Hause viele Geräte in der Küche. Die Kaffeemaschine, den Wasserkocher und den Herd brauche ich täglich. Die Mikrowelle und den Toaster öfters pro Woche. Auch der Mixer und den Pürierstab brauche ich oft.
Andere Geräte benutze ich selten. Sandwichtoaster, Donut-Maker, Crêpes-Maker, Fritteuse, Fondue stehen im Schrank und nehmen Platz weg. Warum habe ich die dann? In einigen Jahren wird viel mehr „Ausleih-Geschäfte“ geben. Dort leiht man sich diese Geräte, wenn man sie braucht. Das ist viel billiger und man braucht nicht so viel Schränke und Platz in der Wohnung.
Bestimmt gibt es in einigen Jahren in allen Wohnblocks und Hochhäusern große Gefrierschrankanlagen, so ähnlich wie Schließfächer am Bahnhof oder Safes in Banken, nur größer. Jeder Bewohner hat in diesen Anlagen einen eigenen Gefrierschrank. Das verbraucht weniger Energie als einzelne Gefrierschränke in jeder Wohnung.

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